Motivation wird vom Langescheidtschen Wörterbuch wie folgt definiert:
1. Gesamtheit der Beweggründe für ein Handeln
2. Leistungsbereitschaft
Vordergründig scheint damit alles gesagt zu sein. Meine Motivation begründet sich auf gewisse Gründe, warum ich etwas tun will, und bietet so die Basis für meine Leistungsbereitschaft.
Doch wenn ich nun hier sitze und meine fehlende Motivation beklage, seltsamerweise für eine Tätigkeit, die zu vollbringen ich schon lange versprochen habe und deren Art und Ausführung mir auch Freude bereitet, dann frage ich mich, ob diese Definition nicht vielleicht erweitert werden sollte.
Ich scheine damit ja doch etwas anderes zu bezeichnen. Meine Bereitschaft etwas zu tun, zu dem ich mich eigentlich nicht aufraffen will. Sicherlich, dies könnte der geneigte Leser auch als gerade nicht vorhandene „Leistungsbereitschaft“ bezeichnen, doch für mich wohnt diesem Begriff eine gewisse Kälte inne. Und im Umgang mit mir selbst möchte ich nicht kalt vorgehen.
Viel spannender und hilfreicher finde ich es da, mich positiv zu motivieren und einfach mal wieder was zu tun. Wär‘ ja gelacht, wenn das nicht klappen könnte! :D
Denn je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, dass man Motivation einfach durch geschickte Selbstüberredung bzw. Selbstüberzeugung erwirken kann. Und da gibt es einige gute Methoden für. Und die jenige, die ich nun verwenden werde, ist, einfach mal anfangen. Das schwerste ist es ja, anzufangen. Wenn man erst einmal dabei ist, dann geht der Rest fast wie von selbst.
Tschakka! Ich reiss das! :)
Ingo
Juli 17
Ha geht doch, also…
Motivation scheint ja im Allgemeinen eine recht bedeutende, Sache zu sein, wenn man mal überlegt warum dieser Text jetzt hier steht. Natürlich nur, weil im Studi einen Link hinterlassen wurde, der mich dann neugierig gemacht hat, und dann zwang meinen Senf dazu zu geben. Ja super, ne.
Ich finde du beschreibst hier eher die Selbstmotivation, die meiner Meinung nach auch etwas mit Geduld zu tun hat, da man gerne vor großen Aufgaben oder Arbeitsaufträgen zurückschreckt und denkt: „Manno noch so viel zu machen“, und es dann erstmal wieder sein läßt. Dann wartet man ein bisschen bis man sich von dem Schock erholt und versucht es aufs neue. Dann irgendwann fängt man an und ‚bing‘ hat man die Schwelle überschritten.
acid
Juli 17
Hehe, deswegen habe ich den Link ins Studi gepumpt, Ingo ;)
Ja, du beschreibst schon das richtige, aber wo ist denn der Unterschied zwischen Motivation und Selbstmotivation?
Ingo
Juli 17
Ist halt nur noch mal ne Unterscheidung, ob sie von außen oder von innen kommt…