Motivation wird vom Langescheidtschen Wörterbuch wie folgt definiert:

1. Gesamtheit der Beweggründe für ein Handeln

2. Leistungsbereitschaft

Vordergründig scheint damit alles gesagt zu sein. Meine Motivation begründet sich auf gewisse Gründe, warum ich etwas tun will, und bietet so die Basis für meine Leistungsbereitschaft.

Doch wenn ich nun hier sitze und meine fehlende Motivation beklage, seltsamerweise für eine Tätigkeit, die zu vollbringen ich schon lange versprochen habe und deren Art und Ausführung mir auch Freude bereitet, dann frage ich mich, ob diese Definition nicht vielleicht erweitert werden sollte.

Ich scheine damit ja doch etwas anderes zu bezeichnen. Meine Bereitschaft etwas zu tun, zu dem ich mich eigentlich nicht aufraffen will. Sicherlich, dies könnte der geneigte Leser auch als gerade nicht vorhandene „Leistungsbereitschaft“ bezeichnen, doch für mich wohnt diesem Begriff eine gewisse Kälte inne. Und im Umgang mit mir selbst möchte ich nicht kalt vorgehen.

Viel spannender und hilfreicher finde ich es da, mich positiv zu motivieren und einfach mal wieder was zu tun. Wär‘ ja gelacht, wenn das nicht klappen könnte! :D

Denn je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr beschleicht mich das Gefühl, dass man Motivation einfach durch geschickte Selbstüberredung bzw. Selbstüberzeugung erwirken kann. Und da gibt es einige gute Methoden für. Und die jenige, die ich nun verwenden werde, ist, einfach mal anfangen. Das schwerste ist es ja, anzufangen. Wenn man erst einmal dabei ist, dann geht der Rest fast wie von selbst.

Tschakka! Ich reiss das! :)